Schule muss auch auf Arbeitslosigkeit vorbereiten

Bemerkungen



Mit zunehmender Automatisierung und aufgrund von abnehmenden Spielräumen in der Umsetzung von Rohstoffen und Energie in materielle Produkte wird der Anteil der Arbeitszeit am Leben weiter abund der der Freizeit zunehmen. D. h., eine auf den ganzen Menschen ausgerichtete Bildung und Ausbildung muß sich verstärkt dem Freizeitbereich zuwenden.
Hierzu bedarf es vielerlei Umstellungen im Bildungswesen. Die wichtigste ist wohl die, daß sich ein neues Verständnis von Lehrenden und Lernenden zur Freizeit entwickelt. Fähigkeiten und Fertigkeiten außerhalb dessen, was mittelbar oder unmittelbar dem zukünftigen Beruf nutzt, müssen wichtig und ernstgenommen werden. Der Mensch in seiner Gesamtheit - und nicht nur der arbeitende Mensch - muß ins Zentrum des Bildungswesens gerückt werden.

Vorträge von Beat mit Bezug
Zitationsgraph
2 Erwähnungen 
- Die neue Bildungskrise - Herausforderung der Informationstechnik an Bildung und Ausbildung (Klaus Haefner) (1982)
- «Algebra braucht kaum jemand im Leben. Das ist verschwendete Zeit» (Richard David Precht, Michael Furger) (2019)