Globalisierung fördert Arbeitslosigkeit |
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Bemerkungen
In den Schwellenländern wächst
ein riesiges Heer von Facharbeitern
heran. China beispielsweise hat eine
Ausbildungsoffensive lanciert, die mit
derjenigen des Westens nach dem
Zweiten Weltkrieg vergleichbar ist.
250 Milliarden Dollar werden dafür
eingesetzt – jährlich, wohlverstanden.
In den letzten zehn Jahren hat sich die
Anzahl der chinesischen Universitäten
verdoppelt und die Anzahl der Hochschulabgänger
vervierfacht. Sie werden
nicht nur auf dem Binnenmarkt gebraucht
werden. «Der Bildungsboom in
China ist im Begriff, Druck auf die
Chancen der Hochschulabgänger in
anderen Ländern zu erzeugen – auch
im Westen», stellte die «New York
Times» kürzlich fest.
Zusammen lassen daher technischer
Fortschritt und wirtschaftliche Globalisierung
das Gespenst der Massenarbeitslosigkeit
wieder aufleben.
Von Philipp Löpfe im Text Der Markt wird es nicht richten (2013)