Bilder in einem Zerrspiegel
Gedächtnistäuschung
Zu finden in: Wir sind Erinnerung (Seite 163 bis 220), 1996
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Zusammenfassungen
Stimmt das, was wir über unser Leben berichten? In Kapitel vier untersuche ich die Beziehung zwischen Gedächtnis und Wirklichkeit und betrachte, was geschieht, wenn die Verbindung zwischen beiden abbricht. Es häufen sich die Hinweise darauf, da wir uns in der Regel ein zutreffendes Gesamtbild von unserer Vergangenheit machen, da wir aber bei der Wiedergabe bestimmter Ereignisse allen möglichen verzerrenden und entstellenden Einflüssen unterworfen sind. Insbesondere neigen wir dazu, uns über die Quelle, den Ursprung unserer Erinnerungen zu täuschen. So erging es einer Frau, die einen Mann, den sie im Fernsehen gesehen hatte, mit dem Mann verwechselte, der sie vergewaltigt hatte. Untersuchungen an Patienten mit neurologischen Schädigungen lassen darauf schliessen, dass es uns bestimmte Teile des Gehirns ermöglichen, die Erinnerungen an tatsächliche Ereignisse von Einbildungen zu unterscheiden.
Von Daniel L. Schacter im Buch Wir sind Erinnerung (1996) im Text Die anfällige Macht des Gedächtnisses auf Seite 28Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Sigmund Freud | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Erinnerung hängt von der Absicht in der Gegenwart ab.
Erinnerung wird zum Teil in der Gegenwart konstruiert | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Amnesieamnesia , Erinnerungmemory , Gedächtnismemory , Gehirnbrain , Gehirn-Hemisphären , Hypnose , Psychoanalyse , Psychotherapie , Quellenamnesie , Quellengedächtnis , Sexueller Missbrauch , Übertragung , Vergangenheitpast , Wirklichkeit | ||||||||||||||||||
Texte |
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Dieser Text erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Anterograde Amnesie, Deklaratives/explizites Gedächtnis, Retrograde Amnesie |
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.