aufgelistet.
anchored instruction | Beim geankerten Lernen (anchored instruction) ist Lernen in Kontexte und situatives Lernen eingebunden. . Authentische Lernumgebungen werden kreiert, die auf ein offenes, explorierendes Lernen hin zielen. Der Anchored-instruction-Ansatz reagiert auf das Problem, dass zwar das Wissen gelernt, aber in realen Problemsituationen nicht angewendet werden kann. Die fehlende Wissensnutzung soll überwunden werden. Lerninhalte sollen in sinnvollen, problemorientierten und lebensnahen Kontexten verankert werden, so dass die Lernenden motiviert werden, eigenständig Themen zu explorieren, Probleme zu konstruieren und Lernergebnisse zu präsentieren.
|
Auditiver Lerntyp | Dieser Lerntyp lernt bevorzugt durch Zuhören, er kann sich gut Vorträge einprägen, wenn er den Lernstoff hört. Geräusche empfindet er als ablenkend. Er kann gut mit Tonaufnahmen (Kassettenprogrammen) lernen oder durch lautes Wiederholen eines gelesenen Textes. Auditive Lerner führen gerne Selbstgespräche.
|
Brainstorming | Brainstorming heisst die Methode, bei der eine Vielzahl von Ideen ohne jegliche Bewertung gesammelt werden. Die Lernenden regen sich durch ihre Beiträge gegenseitig an. Die Ideen anderer können aufgegriffen werden und für eigene Inputs genutzt werden. Es gibt keine Kritik und Killerphrasen ("Ihre Äusserung ist hervorragend, aber leider ..."). Zum Schluss werden die Ideen gesammelt und geordnet.
|
Brainwriting | Beim Brainwriting handelt es sich um die schriftliche Variante des Brainstormings. Auf verschiedene Flipchart-Blätter wird das gleiche Thema aufgeschrieben. Die Teilnehmer teilen sich auf und können die jeweiligen Ideen, die auf die Blätter geschrieben werden, ergänzen.
|
cognitive apprenticeship | Heute versteht man unter cognitive apprenticeship insbesondere eine interaktive Lernmethode zwischen Lernendem und Experten, die, wenn auch verändert, das traditionelle Meister-Lehrling- Verhältnis auf kognitive Lernziele anwendet. Wichtiger als spezielle lnhalte des gelehrten Stoffes gelten aIlgemeine, übertragbare Fähigkeiten.
|
Interpersonale Intelligenz | Diese Intelligenzart bezieht sich auf die Interaktion mit den Mitmenschen. Interpersonale Intelligenz bedeutet, kommunikative Kompetenzen zu haben, das GefühIsleben anderer Menschen nachempfinden und darauf entsprechend reagieren zu können.
|
Logisch-mathematische Intelligenz | Die logisch-mathematische Intelligenz beschreibt die Fertigkeit, mit Zahlen, Mengen, Formeln, mathematischen Gesetzen und mentalen Operationen umzugehen sowie durch Abstraktionen oder formale Analogien Ähnlichkeiten zwischen Dingen zu erkennen.
|
Morphologischer Kasten | Der Morphologische Kasten ist eine morpholologisch-analytische Kreativitätstechnik (Morphologie = Lehre des geordneten Denkens ), die von Fritz Zwicky 1956 entwickelt wurde. Ein Problem wird in Teilaspekte zerlegt und mehrdimensiona klassifiziert. Alle Ausprägungen (Gestaltungsmöglichkeiten) der Teilaspekte werden in einer Tabelle dargestellt und systematisch miteinander kombiniert. Anschliessend erfolgt eine Analyse der neuen potenziellen Lösungswege, die sich durch die Kombination der einzelnen Merkmale ergeben.
|
Optischer, visueller Lerntyp | Um Sachverhalte zu verstehen, benötigt dieser Lerntyp Texte zum Lesen, Bilder, Illustrationen, Animationen oder Videos. Dieser Lerntyp lernt am besten mit Grafiken oder Schautafeln, die einen Überblick geben. Vorträge ohne visuelle Unterstützung bereiten djesem Lerntyp Schwierigkeiten. Erfolgreich lernt dieser Lerntyp mit Clustering und Mind Maps.
|
situated learning / situated cognition | Der Ansatz des situierten Lernens sieht Lernen nicht als Resultat von Entscheidungsprozessen des einzenen Individuums. Lernen ist nach dieser Auffassung in den materiellen und sozialen Kontexten (Lebenswelt ) eingebunden. Unter keinen Umständen kann das Gelernte von den situativen Bedingungen, zu der auch historische und kulturelle Kontexte gehören, in der das Lernen stattfindet, getrennt werden. Lernen wird als Prozess aufgefasst, in dem personenexterne Komponenten, personeninterne Faktoren und die konkrete Situation eine Wechselbeziehung eingehen.
|
Synektik | Bei der Synektik genannten Methode, die von William Gordon 1944 entwickelt wurde, handelt es sich um die bekannteste Analogietechnik. Die Grundidee ist der Versuch, den meist unbewussten Ablauf kreativer Prozesse bewusst nachzuvollziehen. Problemfremde Strukturen werden übertragen bzw. kombiniert mit sachlich unzusammenhängenden Wissenselementen. Mit dem Bilden von Analogien wird sich bewusst vom eigentlichen Problem entfernt. So werden z.B. Problemzusammenhänge aus dem technischen Bereich mit Analogien aus der Natur verbunden (Fallschirm - Pusteblume ). Es geht bei der Synektik um die Reorganisation von unterschiedlichem Wissen zu neuen Mustern.
|