Interaktivität als Chance kultureller Praxis im Umgang mit Medien?
Petra Heyer, Gerhard Rupp
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Zusammenfassungen
In unserem Beitrag betrachten wir zunächst - anknüpfend an Charlton (1999) - die Ausdifferenzierung des Mediensystems. Hierbei steht die Frage nach der geseilschaftlichen Funktion der Medien im Zentrum, zu der bereits Positionen vorliegen, nämlich die Kennzeichnung der öffentlichkeits-, Integrations- und Orientierungsfunktion der Massenmedien aus Sicht der Kritischen Theorie und aus Sicht der Systemtheorie. Die Bestimmung der gesellschaftlichen Funktion der Medien bildet sodann den Rahmen für die Konzeptionierung der gesellschaftlichen Handlungsfähigkeit des Subjekts.
Mit dem Stichwort interaktive Medien, das die jüngste Entwicklung in der Medientechnik und -geschichte der 90er Jahren kennzeichnet, deutet sich im Unterschied zur einseitigen Kommunikation der Massenmedien eine Änderung der Art und Weise an, wie sich der Mediennutzer zu den Medien einerseits und zu den Kommunikationspartnern andererseits in Beziehung setzt. Nicht die Möglichkeit zur Selbst- und Fremdbeobachtung ist von Interesse, sondern die Nutzer gehen, wie es Rotzer (1996) formuliert, in den durch die interaktiven Medien geschaffenen virtuellen Raum hinein. Hierin deutet sich die Notwendigkeit einer veränderten Sicht von Interaktion und Identität sowie der darauf gründenden gesellschaftlichen Handlungsfähigkeit des Subjekts an.
Von Petra Heyer, Gerhard Rupp im Buch Medienkompetenz (2002) im Text Interaktivität als Chance kultureller Praxis im Umgang mit Medien? Mit dem Stichwort interaktive Medien, das die jüngste Entwicklung in der Medientechnik und -geschichte der 90er Jahren kennzeichnet, deutet sich im Unterschied zur einseitigen Kommunikation der Massenmedien eine Änderung der Art und Weise an, wie sich der Mediennutzer zu den Medien einerseits und zu den Kommunikationspartnern andererseits in Beziehung setzt. Nicht die Möglichkeit zur Selbst- und Fremdbeobachtung ist von Interesse, sondern die Nutzer gehen, wie es Rotzer (1996) formuliert, in den durch die interaktiven Medien geschaffenen virtuellen Raum hinein. Hierin deutet sich die Notwendigkeit einer veränderten Sicht von Interaktion und Identität sowie der darauf gründenden gesellschaftlichen Handlungsfähigkeit des Subjekts an.
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Albert Bandura , Ulrich Beck , Niklas Luhmann , Walter Ong , Sherry Turkle | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Fernsehentelevision , Gesellschaftsociety , Interaktivitätinteractivity , Kommunikationcommunication , Kulturculture , Massenmedien , Medienmedia , Medienkompetenz/media literacymedia literacy , Subjektsubject , Systemsystem , Systemtheoriesystem theory , Theorietheory | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.