Dissipatives WissenManfred Faßler
Zu finden in: Medien & Bildung (Seite 67 bis 81), 2011
|
|
Diese Seite wurde seit 6 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Der Gestus bürgerlicher Universitäten war über Jahrhunderte paradox: Es war eine nationale Wissens-Universalität. Dem Klerus entzogen und gegen den Feudaladel gesetzt, gedachte das jeweilige Welt-Bürgertum seines Weltanspruchs in der merkwürdigen Koalition von Individualität und exklusiver Wahrheit. Des Bürgers Wissen sollte Welt-Wissen sein, darunter tat er es nicht. Wege des Wissens waren stets enge Pfade einsamer, experimentierender, grübelnder Individualität - oder >nach außen< schien es so. Peter Weingart nennt dies die soziale Distanz des wissenschaftlichen Wissens, eben nicht nur eine unverzichtbare Distanz des Beobachters gegenüber seiner Gegenstandswelt, sondern auch eine dem ökonomischen, produktiven, nachbarschaftlichen Alltag der Gesellung abgewandte Ferne.
Von Manfred Faßler im Buch Medien & Bildung (2011) im Text Dissipatives Wissen Dieses Kapitel erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Hochschulehigher education institution , Universitätuniversity , Wissenschaftscience |
Tagcloud
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Dissipatives Wissen: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 1616 kByte; : 2020-11-28) |
Anderswo suchen
Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.