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Digitales Potenzial

Erfolgreiche Förderung digitaler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern an nicht-gymnasialen Schulen der Sekundarstufe I
Publikationsdatum:
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iconZusammenfassungen

Vertiefende Analysen von Prof. Dr. Birgit Eickelmann und PD Dr. Kerstin Drossel zur Studie ICILS 2018, im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland
Von Klappentext im Text Digitales Potenzial (2020)
Die Corona-bedingten Schulschließungen und der damit einhergehende Distanzunterricht haben eindringlich gezeigt, wie wichtig es für Schülerinnen und Schüler ist, mit digitalen Technologien umgehen zu können und welche bedeutende Rolle den Schulen in der Vermittlung von Digitalkompetenzen zukommt. Im Verlauf der Krise entstand endlich eine fokussierte und breite Debatte dazu, warum eine adäquate digitale Ausstattung an Schulen in Deutschland entscheidend für eine nachhaltige, zeitgemäße Bildung und die Chancengerechtigkeit ist. Doch während sich die bildungspolitische Debatte in den letzten Wochen fast ausschließlich auf das Thema digitale Infrastruktur fokussierte, stellt sich die Frage, welche anderen Voraussetzungen entscheidend sind, um den digitalen Kompetenzerwerb aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu garantieren.
Die neue Studie „Digitales Potenzial“ von Prof. Dr. Birgit Eickelmann und PD Dr. Kerstin Drossel (Universität Paderborn) im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland untersucht nicht-gymnasiale Schulen, deren Schülerinnen und Schüler überdurchschnittlich hohe Digitalkompetenzen aufweisen – sogenannte digitale Optimalschulen. Anhand ICILS-2018-Daten analysiert die Studie Erfolgsfaktoren digitaler Optimalschulen und zeigt auf, welche Aspekte andere nicht-gymnasiale Schulen für eine bessere Förderung von Digitalkompetenzen aller Schülerinnen und Schüler aufgreifen können. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
  1. Das Erfolgsrezept: Bei digitalen Optimalschulen gehen technische Ausstattung, Fortbildungen des Kollegiums sowie der reflektierte didaktische Einsatz digitaler Medien im Unterricht Hand in Hand.
  2. Technisch sind diese Schulen nicht umfangreicher ausgestattet als andere Schulen, aber die Ausstattungskonzepte scheinen besser auf die pädagogischen Bedarfe zu passen und werden durch Lehrkräfte effektiver und vielfältiger genutzt: Während 62 Prozent der Lehrkräfte an digitalen Optimalschulen der Meinung sind, dass ihre Schule über ausreichende und pädagogisch passende IT-Ausstattung verfügt, sind es im Durchschnitt aller Schulen nur 47 Prozent. Zudem nutzen Lehrerinnen und Lehrer an digitalen Optimalschulen digitale Medien häufiger zum Präsentieren von Informationen im Frontalunterricht (69 vs. 44 Prozent) sowie zur individuellen Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler (24 vs. 15 Prozent).
  3. Lehrkräfte an den digitalen Optimalschulen entwickeln ihre Fähigkeiten für den Einsatz von digitalen Technologien zudem besonders intensiv und mit einer fachlichen Fokussierung gezielt weiter: 48 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer hatte sich bereits vor der Erhebung der ICILS-2018-Studie fachdidaktisch weitergebildet (Durchschnitt aller Schulen in Deutschland: 31 Prozent). Der direkte Bezug der Weiterbildung zum (Fach-)Unterricht ist hier ein wichtiger Erfolgsfaktor.
Von Klappentext im Text Digitales Potenzial (2020)

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Personen
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Kerstin Drossel , Birgit Eickelmann , Amelie Labusch , Heike Schaumburg

Aussagen
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LehrerInnen benötigen ICT-Weiterbildung.
LehrerInnen benötigen Weiterbildung zur ICT-Nutzung im Unterricht (Didaktik).

Begriffe
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Chancengerechtigkeit , Deutschlandgermany , Frontalunterricht , ICILS , ICILS 2018 , LehrerInteacher , Schuleschool , Sekundarstufe I , Unterricht
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2019 local web  ICILS 2018 #Deutschland (Birgit Eickelmann, Wilfried Bos, Julia Gerick, Frank Goldhammer, Heike Schaumburg, Knut Schwippert, Martin Senkbeil, Jan Vahrenhold) 1, 5, 6, 2, 11, 19, 2, 3, 1, 3, 11, 4 1211404538
icon
Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2019 local  Nutzung digitaler Medien und Prädiktoren aus der Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer im internationalen Vergleich (Kerstin Drossel, Birgit Eickelmann, Heike Schaumburg, Amelie Labusch) 2, 1, 2, 5, 3, 5, 11, 5, 1, 1, 7, 3 18253375

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