This paper develops the concept of what Whitchurch has termed a “Third Space” between professional and academic spheres of activity in higher education. These are represented in the paper by three processes described as Contestation, Reconciliation and Reconstruction. Successful navigation of Third Space is likely to involve being able to work through challenges and tensions characteristic of Contestation; to build collaborative relationships via perceptions of added value, characteristic of Reconciliation; and to construct new forms of plural space during Reconstruction. The paper thereby offers a way of understanding increasingly complex working practices and an ongoing mutation of identities.

Dieser Beitrag entwickelt den Begriff des “Third Space”, den Celia Whitchurch für die Sphäre zwischen Akademie und Administration geprägt hat. Auf dem Weg zur Anerkennung als Professionelle durchlaufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Sphäre die drei Phasen der Umstrittenheit (Contestation), Versöhnung (Reconciliation) und Neuerrichtung (Reconstruction). Wer sich im Third Space behaupten will, muss in der ersten Phase Umstrittenheit standhalten und seinen Kompetenzbereich verteidigen; muss durch die Schaffung von Mehrwerten erfolgreich Beziehungen aufbauen, typisch für die Versöhnungsphase; und daraufhin neue Räume schaffen, in denen Pluralität und Vielfalt möglich ist. Der Beitrag bietet einen Ansatz zum Verständnis von zunehmend komplexen Arbeitspraktiken und laufenden Veränderungen von professionellen Identitäten.