Damit die Föderation der Identitätsdienste als Broker zwischen den Dienstleistungsanbietern (SP) und Identitätsanbietern (IdP) fungieren kann, benötigt es einer gemeinsamen Schnittstelle zwischen diesen beiden Akteuren der Föderation: Die Dienstleistungsanbieter müssen wissen, welche Daten einer Identität sie verlangen dürfen und in welcher Form sie diese erhalten. Gleichzeitig müssen Identitätsdienste wissen, welche Attribute ihrer Identitäten notwendig sind, um einen Dienst eines SP verwenden zu können. Dazu müssen die Attribute, aus denen sich die digitalen Identitäten zusammensetzen, im Verzeichnis der IdP und in einem vordefinierten Format für diese vorhanden sein.
Dieser Leitfaden hilft den IdP, die Edulog beitreten, ihre digitalen Identitäten mit den Attributen anzupassen/zu vervollständigen, die von den SP im Rahmen des Betriebs der Föderation verlangt werden können. Einige dieser Attribute sind sicherlich bereits in den Verzeichnissystemen vorhanden, andere werden interne Änderungen erfordern. Ist beispielsweise ein Attribut im Verzeichnis des betreffenden IdP nicht vorhanden, muss der IdP sein Verzeichnisschema ändern, um es aufzunehmen, und dann die erforderlichen Datenwerte von Identitätsverwaltungen (bspw. Schulverwaltungslösungen) sammeln, um es zu vervollständigen.