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Beats Biblionetz - Begriffe

double bind double bind

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iconDefinitionen

Gregory BatesonDon D. Jackson
  1. Two or more persons [...]
  2. Repeated experience [...]
  3. A primary negative injunction [...]
  4. A secondary injunction conflicting with the first at a more abstract level, and like the first enforced by punishments or signals which threaten survival [...]
  5. A tertiary negative injunction prohibiting the victim from escaping from the field [...]
  6. Finally, the complete set of ingredients is no longer necessary when the victim has learned to perceive his universe in double bind patterns.
Von Gregory Bateson, J. Haley, Don D. Jackson, John H. Weakland Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Ökologie des Geistes im Text Vorstudien zu einer Theorie der Schizophrenie (1956)
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. Jackson
  1. Zwei oder mehrere Personen stehen zueinander in einer engen Beziehung, die für einen oder auch alle von ihnen einen hohen Grad von physischer und/oder psychischer Lebenswichtigkeit hat. [...]
  2. In diesem Kontext wir eine Mitteilung gegeben, die a) etwas aussaget, b) etwas über ihre eigene Aussage aussagt und c) so zusammengesetzt ist, dass diese beiden Aussagen einander negieren bzw. unvereinbar sind. [...]
  3. der Empfänger dieser Mitteilung kann der durch sie hergestellten Beziehungsstruktur nicht dadurch entgehen, dass er entweder über sie metakommuniziert (sie kommentiert) oder sich aus der Beziehung zurückzieht.
Von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite  195
Gregory BatesonDon D. JacksonDie notwendigen Ingredienzien einer double-bind-Situation, wie wir sie sehen, sind:
  1. Zwei oder mehr Personen [...]
  2. Wiederholte Erfahrung [...]
  3. Ein primäres negatives Gebot. [...]
  4. Ein sekundäres Gebot, das mit dem ersten auf einer abstrakten Ebene in Konflikt steht und wie das erste durch Strafen oder Signale verstärkt wird, die das Überleben bedrohen. [...]
  5. Ein tertiäres Gebot, das dem Opfer verbietet, den Schauplatz zu fliehen. [...]
  6. Schliesslich ist die gesamte Menge von Ingredienzien nicht länger erforderlich, wenn das Opfer erst gelernt hat, sein Universum in double bind-Mustern wahrzunehmen.
Von Gregory Bateson, J. Haley, Don D. Jackson, John H. Weakland Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Ökologie des Geistes im Text Vorstudien zu einer Theorie der Schizophrenie (1956) auf Seite  276

iconBemerkungen

Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonUngeachtet dessen, was der Analytiker [..] unternimmt, um Änderungen in seinem Patienten zu erzielen [ist] die analytische Situation selbst praktisch eine einzige komplexe Doppelbindung.
Von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Die Paradoxien der Psychotherapie auf Seite  230
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonWo Doppelbindungen von längerer oder sogar chronischer Dauer sind, werden sie zu gewohnheitsmäßigen und schwer beeinflussbaren Erwartungen hinsichtlich der Natur menschlicher Beziehungen und der Welt im allgemeinen, und diese Erwartungen bedürfen schließlich keiner weiteten Verstärkungen.
Von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite  199
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonDas durch Doppelbindungen verursachte paradoxe Verhalten hat selbst doppelbindende Rückwirkungen, und dies führt zu sich selbst verewigenden Kommunikationsstrukturen. In künstlicher Isolierung betrachtet, entspricht das Verhalten des am auffälligsten gestörten Kommunikationsteilnehmers den klinischen Kriterien der Schizophrenie.
Von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite  199
Paul WatzlawickJanet H. BeavinDon D. JacksonDie Doppelbindung verursacht nicht Schizophrenie. Man kann lediglich sagen, dass dort, wo Doppelbindungen zur vorherrschenden Beziehungsstruktur werden und wo sich die diagnostische Aufmerksamkeit auf den sichtlich am meisten gestörten Partner beschränkt, das Verhalten dieser Person den diagnostischen Kriterien des klinischen Bildes von Schizophrenie entspricht.
Von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson im Buch Menschliche Kommunikation (1967) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite  198
Der Mythos Watzlawick und die FolgenDie Idee der Doppelbindung als Ursache für Schizophrenie wurde bei Professionellen und Laien überaus populär , u.a. weil diese Hypothese einen unverständlichen Wahnsinn in eine verstehbare Reaktion auf eine familiäre Situation transfonnierte und weil jeder zu verstehen glaubte, was eine Doppelbindung sei. Inzwischen mehren sich die kritischen und warnenden Stimmen.
Von Bettina Girgensohn- Marchand im Buch Der Mythos Watzlawick und die Folgen (1992) im Text Paradoxe Kommunikation auf Seite  75

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
logische Typisierung(0.11), Schizophrenie(0.06), Übertragung(0.05), Lernen IV(0.05), Lernen II / Deutero-Lernen(0.04)

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iconHäufig co-zitierte Personen

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