Das vorliegende Papier formuliert eine städtische Sichtweise auf die Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens im digitalen Zeitalter. Es skizziert die für die Vermittlung von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen notwendigen Rahmenbedingungen, richtet politische Forderungen an Bund, Kantone und weitere Akteure und enthält Empfehlungen für die Städte.

Ebenfalls auf nationaler Ebene zu verorten ist das Themenpapier «Digitalisierung in der Volksschule» der Städteinitiative Bildung (2019). Es gibt die gemeinsame Sicht der Gemeinden des Schweizerischen Städteverbands wieder. Formuliert werden einerseits konzeptuell gehaltene, generische Empfehlungen an die Städte zur ICT-Ausstattung, Organisation und Einbettung ihrer Schulen in die kommunale Verwaltung. Anderseits werden – im Sinne von Gelingensbedingungen – auch «Forderungen» erhoben, mit denen die Aufgabenteilung und das Zusammenwirken der kommunalen, kantonalen und nationalen Behörden bei der «Verbundaufgabe» aufgegriffen wird, Schülerinnen und Schülern den Erwerb digitaler Kompetenzen im Unterricht an den Schulen zu ermöglichen.

Aus meiner Sicht enthält das Themenpapier nichts Überraschendes oder Neuartiges.