Seit etwa Mitte der 1990er Jahre wurden im Hochschulkontext eine Vielfalt von Programminitiativen lanciert, um den Einsatz und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in universitären Bereichen voranzutreiben. Wo stehen die Hochschulen heute in der programmatischen Umsetzung? Das Buch stellt sich dieser Frage anhand von zwei Beispielen der ETH Zürich: dem auf breite info-strukturelle Veränderungen ausgerichteten Programm ETH World und dem auf die Förderung innovativer Lehre bezogenen Fonds filep. Visionen der Hochschulentwicklung werden ebenso diskutiert wie die Problematik der Evaluation komplexer Programme. Unter arbeitspsychologischer Perspektive werden Veränderungen analysiert, die sich mit dem Einsatz neuer Technologien für den Arbeitsplatz Hochschule ergeben, und Projektberichte zeigen auf, wie der Einsatz neuer Technologien in den unterschiedlichen Bereichen gelingen kann (Administration, Bibliothek, Lehre, Forschung und Infrastruktur).