RFID
Vom Ursprung einer (all)gegenwärtigen Kulturtechnologie
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Zusammenfassungen
In seinem Buch RFID versucht Christoph Rosol den schmalen Horizont der Debatte um Funkchips als vergöttertem Hi-Tech oder datenschnüffelndem Teufelswerk mittels einer konkret recherchierenden Medienwissenschaft zu erweitern.
Von Klappentext im Buch RFID (2007) RFID, Radio-Frequency-Identification, ist in aller Munde. Doch aus allen Mündern spricht's das zweifach Gleiche: die Funkchips auf den Dingen unseres Alltags sind entweder vergötterter Hi-Tech oder aber sie sind datenschnüffelndes Teufelswerk. Dieses Buch sucht den schmalen Horizont dieser Debatte mittels einer konkret recherchierenden Medienwissenschaft zu erweitern. Was verbirgt sich hinter diesen vier Buchstaben? Was funkt da eigentlich und woher stammt dieses Funken? Charaktere, Zeiten, Orte, Technologien - erstmalig werden hier die Ergebnisse einer medienarchäologischen Spurensuche von RFID beschrieben. Eine vermeintlich hochaktuelle Informationstechnik entpuppt sich dabei als ein 60 Jahre altes Programm elektronischer Daseins-Identifikation.
Zum Einen ist diese Studie ein Ausflug in den immanent militärischen Ursprung von RFID, ein Ursprung, der sich auch durch die aktuelle Bezugnahme zum Irakkrieg offenbart. Zum Anderen bildet der so geschärfte Blick eine konkrete Basis für weiterführende Fragen nach dem Verhältniss von Objekten und deren "parasitärer" Objektcodierungen, von Natur und SigNatur, angesichts einer funkenden Allgegenwärtigkeit. Diese Fragen gibt die Studie mit auf den Weg zu einer informierteren und inspirierteren Debatte um Ist und Soll der Funkchips. Eine letzte Frage allerdings scheint derweil beantwortet: wie relevant, anschlußfähig und investigativ heutige Medienwissenschaft sein kann und darf.
Von Christoph Rosol im Buch RFID (2007) Zum Einen ist diese Studie ein Ausflug in den immanent militärischen Ursprung von RFID, ein Ursprung, der sich auch durch die aktuelle Bezugnahme zum Irakkrieg offenbart. Zum Anderen bildet der so geschärfte Blick eine konkrete Basis für weiterführende Fragen nach dem Verhältniss von Objekten und deren "parasitärer" Objektcodierungen, von Natur und SigNatur, angesichts einer funkenden Allgegenwärtigkeit. Diese Fragen gibt die Studie mit auf den Weg zu einer informierteren und inspirierteren Debatte um Ist und Soll der Funkchips. Eine letzte Frage allerdings scheint derweil beantwortet: wie relevant, anschlußfähig und investigativ heutige Medienwissenschaft sein kann und darf.
Kapitel
- 1. In der schwarzen Box: TechnoLogie
- 2. In der grauen Zeit: Historie
- 3. In der bunten Welt: Objekte
Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Bernhard Dotzler , Heinz von Foerster , Neil Gershenfeld , Claude Shannon , Paul Virilio , Warren Weaver , Norbert Wiener | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | 2. Weltkrieg , Datendata , Informationstechnikinformation technology , Kommunikationcommunication , Kriegwar , Militär , RFID , Technologietechnology | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt ein physisches, aber kein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.