Was sind Medien?Zu finden in: Einführung in die Mediendidaktik, 2014
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Zusammenfassungen
Medien sind einerseits kognitive und andererseits kommunikative
Werkzeuge zur Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von zeichenhaften
Informationen. Computertechnologien bieten dabei im
Vergleich zu traditionellen Medien eine Reihe neuer Potenziale. Sie erleichtern
das Speichern, Verarbeiten, Verbreiten und Ordnen von Informationen.
Sie erweitern die bisherigen Medien durch Interaktivität,
Adaptivität und Multimedialität und schaffen durch ihre Omnipräsenz
neue soziale Realitäten. In einer Zeit, in der Computer immer kleiner,
leistungsfähiger, billiger und omnipräsenter werden, erscheinen viele
dieser Potenziale im Alltag bereits fast selbstverständlich. Sich die Veränderungen
trotzdem bewusst zu machen, ist eine wesentliche Grundbedingung
dafür, digitale Medien selbstbestimmt zu nutzen. Die Potenziale
digitaler Medien werden vor allem dann ausgeschöpft, wenn
die neuen Medien nicht einfach nur genutzt werden wie die alten. Digitale
Medien haben spezifische Vorteile, deren Kenntnis auch neue Anwendungsmöglichkeiten
jenseits altbekannter Funktionen zulassen.
Dies alles ist nicht nur praktische Spielerei. Es ist nämlich zu erwarten, dass es Rückkopplungen zwischen kommunikativem und kognitivem Mediengebrauch gibt. Anders ausgedrückt: Wenn sich die »äußeren Medien« des Kommunizierens und Speicherns von Informationen ändern, dann ändern sich unter Umständen auch die »inneren Medien « des Denkens und Sicherinnerns. Kopf und Computer gehen gewissermaßen aufeinander zu. Es ist wichtig, diesem Prozess nicht blind zu folgen, sondern ein bewusstes Verständnis dafür zu entwickeln, wie mit Medien besser gelernt werden kann.
Von Dominik Petko im Buch Einführung in die Mediendidaktik (2014) im Text Was sind Medien? auf Seite 21Dies alles ist nicht nur praktische Spielerei. Es ist nämlich zu erwarten, dass es Rückkopplungen zwischen kommunikativem und kognitivem Mediengebrauch gibt. Anders ausgedrückt: Wenn sich die »äußeren Medien« des Kommunizierens und Speicherns von Informationen ändern, dann ändern sich unter Umständen auch die »inneren Medien « des Denkens und Sicherinnerns. Kopf und Computer gehen gewissermaßen aufeinander zu. Es ist wichtig, diesem Prozess nicht blind zu folgen, sondern ein bewusstes Verständnis dafür zu entwickeln, wie mit Medien besser gelernt werden kann.
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Personen KB IB clear | Hans Aebli | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | AdaptivitätAdaptive Control , Algorithmusalgorithm , Chatchat , Chatbotchat bot , CommunityCommunity , Datendata , Digitalisierung , ElizaEliza , E-Maile-mail , facebook , flickr , Gatekeepergatekeeper , Hardwarehardware , HTMLHTML , ICTICT , Informationinformation , Informationsflutinformation overflow , Interaktivitätinteractivity , Kommunikationcommunication , Konvergenzconvergence , MashupMashup , Medienmedia , Moore's lawMoore's law , Ordnungorder , PersonalisierungPersonalization , social bookmarkingsocial bookmarking , Softwaresoftware , Twitter , Vernetzung , YouTube | ||||||||||||||||||
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.