Mediennutzung und eLearning in SchulenSachstandsbericht zum Monitoring eLearning
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Zusammenfassungen
Der Bericht analysiert die Bedeutung des Einsatzes von eLearning für die Vermittlung
von Wissen, Können und Bildung. Ausführlich dargestellt werden Initiativen,
Konzepte und Erfahrungen des Einsatzes von neuen Medien, einschlägige Forschungsergebnisse
sowie die Potenziale von eLearning für zukunftsorientierte Bildungsstrukturen.
Daran anknüpfend erfolgt die Gegenüberstellung mit internationalen
Aktivitäten und Erfahrungen. Neben der gesamteuropäischen Einordnung wird
der Blick dabei insbesondere auf die Konzepte und Strategien für den schulischen
eLearning-Einsatz in Großbritannien, in der Schweiz und in Finnland gerichtet.
Insgesamt konstatiert der Bericht, dass der Einsatz von Computern und Internet allein keine bessere Bildung bewirken kann. Notwendig ist vielmehr die Einbettung der neuen Medien in ein pädagogisches Konzept des eLearnings. Ein solches Konzept muss sinnvoller weise das gesamte schulische Curriculum aller Schulstufen umfassen sowie verbindliche Standards für die Integration medienbezogener Inhalte für alle Schulfächer in die Lehrerausbildung setzen. Welche eLearning-Konzepte wirklichen Lernerfolg bringen, ist also weiter offen, hier besteht weiterer Untersuchungsbedarf.
Der Deutsche Bundestag erhält mit diesem Bericht eine spezifische und aktuelle Informationsgrundlage für eine parlamentarische Befassung mit diesem bildungspolitisch bedeutenden Themenfeld.
Von Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Buch Mediennutzung und eLearning in Schulen (2008) Insgesamt konstatiert der Bericht, dass der Einsatz von Computern und Internet allein keine bessere Bildung bewirken kann. Notwendig ist vielmehr die Einbettung der neuen Medien in ein pädagogisches Konzept des eLearnings. Ein solches Konzept muss sinnvoller weise das gesamte schulische Curriculum aller Schulstufen umfassen sowie verbindliche Standards für die Integration medienbezogener Inhalte für alle Schulfächer in die Lehrerausbildung setzen. Welche eLearning-Konzepte wirklichen Lernerfolg bringen, ist also weiter offen, hier besteht weiterer Untersuchungsbedarf.
Der Deutsche Bundestag erhält mit diesem Bericht eine spezifische und aktuelle Informationsgrundlage für eine parlamentarische Befassung mit diesem bildungspolitisch bedeutenden Themenfeld.
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Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, Kinder, LehrerIn, Lehrplan 21, Lernen, performance standards, Unterricht, Weblogs in education |
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Zitate im Buch
eLearning hat in der Schweiz auf breiter Ebene Einzug in den Unterrichtsalltag gehalten. Ausschlaggebend dafür sind vielfältige Aktivitäten und Initiativen. Die Angebote richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, wie z. B. Lehrpersonen, Multiplikatoren, Schulleitungen und Schüler. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Organisationen, die sich gezielt mit der Einführung und pädagogisch sinnvollen Nutzung von IKT im Schulwesen beschäftigen. Viele dieser Akteure fördern innovative Projekte in den einzelnen Kantonen. Auch die Privatwirtschaft engagiert sich im Bereich eLearning und unterstützt die Schulen vielfältig, sei es durch die Bereitstellung von Technik und Support oder mithilfe von Schulungen.
Besonderer Wert wird auf die IKT-bezogene Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte und ihrer Ausbilder gelegt. In allen Kantonen gibt es vielfältige Angebote, die teilweise kostenfrei oder teilfinanziert sind. An den Universitäten sind die IKT und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht obligatorischer Bestandteil der Lehrerausbildung für alle Schulstufen. Insgesamt haben sich durch das erweiterte Aus- und Fortbildungsangebot die IKT-Kompetenz der Lehrkräfte sowie ihre Einstellung zum IKTEinsatz im Unterricht deutlich verbessert. Auch die Schüler werden durch zielgruppenspezifisch konzipierte Plattformen beim eLearning unterstützt. Die Palette der Angebote zu Hausaufgabenhilfe oder Lernsoftware ist groß. Schließlich konnte die IKT-Ausstattung der Schulen in quantitativer wie qualitativer Hinsicht in den letzten Jahren deutlich verbessert werden.
Im Rahmen von „Public Private Partnership – Schule im Netz“ konnten vielfältige Einzelprojekte kantonübergreifend gefördert werden. Die Fördervoraussetzungen sollen zwei zentralen Problemen begegnen, die die Wirksamkeit IKT-bezogener Maßnahmen einschränken: Aufgrund der Bildungshoheit der Kantone sind die einzelnen Maßnahmen oft nicht einheitlich, und gute Beispiele werden zu selten auf andere Kantone übertragen. Ein zweites zentrales Problem ist die Kurzfristigkeit vieler Projekte. So werden häufig vielversprechende Maßnahmen konzipiert, dann aber nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt und anschließend eingestellt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Schweiz mit den bisherigen Maßnahmen im Bereich schulisches eLearning gut positioniert hat. Die Bildungsverantwortlichen haben erkannt, dass es in Zukunft darum gehen muss, die Nachhaltigkeit der bisherigen Bemühungen zu sichern, die interkantonale Zusammenarbeit weiter zu forcieren und die Lehrkräfte bei der Umsetzung der im Rahmen der Aus- und Fortbildung erworbenen Kenntnisse im Unterricht weiterhin intensiv zu unterstützen. Hier liegt dementsprechend auch der Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit der „Schweizerischen Koordinationsstelle ICT und Bildung“.
Von Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Buch Mediennutzung und eLearning in Schulen (2008) Besonderer Wert wird auf die IKT-bezogene Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte und ihrer Ausbilder gelegt. In allen Kantonen gibt es vielfältige Angebote, die teilweise kostenfrei oder teilfinanziert sind. An den Universitäten sind die IKT und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht obligatorischer Bestandteil der Lehrerausbildung für alle Schulstufen. Insgesamt haben sich durch das erweiterte Aus- und Fortbildungsangebot die IKT-Kompetenz der Lehrkräfte sowie ihre Einstellung zum IKTEinsatz im Unterricht deutlich verbessert. Auch die Schüler werden durch zielgruppenspezifisch konzipierte Plattformen beim eLearning unterstützt. Die Palette der Angebote zu Hausaufgabenhilfe oder Lernsoftware ist groß. Schließlich konnte die IKT-Ausstattung der Schulen in quantitativer wie qualitativer Hinsicht in den letzten Jahren deutlich verbessert werden.
Im Rahmen von „Public Private Partnership – Schule im Netz“ konnten vielfältige Einzelprojekte kantonübergreifend gefördert werden. Die Fördervoraussetzungen sollen zwei zentralen Problemen begegnen, die die Wirksamkeit IKT-bezogener Maßnahmen einschränken: Aufgrund der Bildungshoheit der Kantone sind die einzelnen Maßnahmen oft nicht einheitlich, und gute Beispiele werden zu selten auf andere Kantone übertragen. Ein zweites zentrales Problem ist die Kurzfristigkeit vieler Projekte. So werden häufig vielversprechende Maßnahmen konzipiert, dann aber nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt und anschließend eingestellt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Schweiz mit den bisherigen Maßnahmen im Bereich schulisches eLearning gut positioniert hat. Die Bildungsverantwortlichen haben erkannt, dass es in Zukunft darum gehen muss, die Nachhaltigkeit der bisherigen Bemühungen zu sichern, die interkantonale Zusammenarbeit weiter zu forcieren und die Lehrkräfte bei der Umsetzung der im Rahmen der Aus- und Fortbildung erworbenen Kenntnisse im Unterricht weiterhin intensiv zu unterstützen. Hier liegt dementsprechend auch der Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit der „Schweizerischen Koordinationsstelle ICT und Bildung“.
Einträge in Beats Blog
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
1 Erwähnungen
- Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (Martin Ebner, Sandra Schön) (2011)
- 39. Technologieeinsatz in der Schule - Zum Lernen und Lehren in der Primar- und Sekundarstufe (Peter Babnik, Johannes Dorfinger, Martin Ebner, Klaus Meschede, Ursula Mulley, Marc Widmer)
Volltext dieses Dokuments
Mediennutzung und eLearning in Schulen: Gesamtes Buch als Volltext (: , 485 kByte; : 2021-03-21) | |
Mediennutzung und eLearning in Schulen: Gesamtes Buch als Volltext (184 Seiten) (: , 768 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat hat dieses Buch auch schon in Blogpostings erwähnt.