Warum sind Lehren und Lernen so schwierig? Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
At the core of neurobiological-constructivist theories of teaching and learning is the insight that knowledge may not be transferred but has to be newly created in the brain of each individual learner. Thus, learning is an active process of the generation of meaning. This process is controlled by factors which work mainly unconsciously and can therefore hardly be influenced. Among these are the motivation and credibility of the teacher, the individual cognitive and emotional learning preconditions of the pupils, the students´ general motivation and willingness to learn, the special motivation of students regarding a specific subject, previous knowledge, and the current emotional state as well as the specific teaching and learning context. A good teacher cannot directly enforce successful learning, he can at best create framework conditions that allow the learning process to run successfully.
Von Gerhard Roth im Text Warum sind Lehren und Lernen so schwierig? (2004) Der Kern einer neurobiologisch-konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorie besteht in der Einsicht, dass Wissen nicht übertragen werden kann, sondern im Gehirn eines jeden Lernenden neu geschaffen werden muss. Lernen ist also ein aktiver Prozess der Bedeutungserzeugung. Dieser Prozess wird durch Faktoren gesteuert, die überwiegend unbewusst wirken und deshalb nur schwer beeinflussbar sind. Hierzu gehören die Motiviertheit und Glaubhaftigkeit des Lehrenden, die individuellen kognitiven und emotionalen Lernvoraussetzungen der Schüler, die allgemeine Motiviertheit und Lernbereitschaft der Schüler, die spezielle Motiviertheit der Schüler für einen bestimmten Stoff, Vorwissen und der aktuelle emotionale Zustand und der spezifische Lehr- und Lernkontext. Ein guter Lehrer kann den Lernerfolg nicht direkt erzwingen, sondern günstigenfalls die Rahmenbedingungen schaffen, unter denen Lernen erfolgreich abläuft.
Von Gerhard Roth im Text Warum sind Lehren und Lernen so schwierig? (2004) Bemerkungen
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Von Beats Bibliothekar, erfasst im Biblionetz am 29.07.2006Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Amnesie, Anterograde Amnesie, Broca-Aphasie, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis, Oxytocin, Prozedurales/implizites/n. deklaratives Gedächtnis, Retrograde Amnesie, Unterricht, Werrnicke-Areal, Wissensmanagement |
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Zitationsgraph
3 Erwähnungen
- Digitale Medien für Lehre und Forschung - (Tagungsband der GMW-Jahrestagung 2010) (Schewa Mandel, Manuel Rutishauser, Eva Seiler Schiedt) (2010)
- Gaming für Studium und Beruf - Warum wir lernen, wenn wir spielen (Martin Lorber, Thomas Schutz) (2016)
- «Selbstgesteuertes Lernen» - Interdisziplinäre Kritik eines suggestiven Konzepts (Jürgen Oelkers, Damian Miller) (2020)
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.