Diese Seite wurde seit 2 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
The present study is supposed to give insight and a possible explanation in media perception and action schemes of aspiring teachers who grew up with digital media in their childhood. The theoretical frame of reference is the habitus concept of the sociologist Pierre Bourdieu, which was further developed and specified by Ralf Biermann and Sven Kommer. According to the medial habitus, socio-economic and cultural resources of the surveyed students in the sixth semester of the Private University of Education of the Diocese Linz are examined in this study. The purpose is to search for an effective and conditional structure for media-pedagogical action in their future occupational field. In order to delimit the social space the surveyed students and their parents were queried about their sociographic data, media-specific capital resources and media habits. The results were placed in context to their school experience. For the present study, in which 262 students participated, shortly before their teacher's examination, a three-part research design was chosen. In the first part, respondents are asked to comment on an article discussing the demand for media education in a scholastic context and to answer five key questions. The statements of the surveyed students were coded. On this basis a questionnaire was generated, which was evaluated quantitatively with the statistical program SPSS. The data-reducing factor analysis process identified four factors that correlated with educational and parental access data to digital media. From the data emerges a homogenous teacher image. It shows that the influence of educational measures in the area of digital media usage on the later self-esteemed media literacy of prospective teachers has significant correlations but little effect. Key success factors for sustainable, media-literate action are a fundamentally positive attitude to digital media. In addition, access to key media seems important. Also a temporary space in the form of available time. If this result should be applied to the school's field of action, the question arises: What form of conditional structure should the institution school provide in the field of media education to make it sustainable and successful? The third part of the thesis deals with the media-specific distinction of topics out of the teaching practice of future teachers.
Von Barbara Zuliani in der Dissertation Medienbildung im schulischen Kontext - eine Herausforderung für Lehramtsstudierende (2019) Die vorliegende Arbeit soll Einblick in mediale Wahrnehmungs- und Handlungsschemata angehender Lehrerinnen und Lehrer geben, die bereits in ihrer Kindheit mit digitalen Medien aufgewachsen sind. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet das Habituskonzept des Soziologen Pierre Bourdieu, das von Ralf Biermann und Sven Kommer weiterentwickelt und spezifiziert wurde. Unter dem medialen Habitus werden in dieser Arbeit sozioökonomische und kulturelle Ressourcen der befragten Studierenden des sechsten Semesters der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz hinterfragt. Es wird nach einem Wirk- und Bedingungsgefüge für ein medienpädagogisches Handeln in ihrem zukünftigen Berufsfeld gesucht. Um den sozialen Raum abzugrenzen, wurden soziografische Daten, die medienspezifische Kapitalausstattung und mediale Gewohnheiten der befragten Studierenden und von deren Eltern (aus Sicht der Studierenden) erhoben und in Kontext zu ihrer schulischen Praxiserfahrung gestellt. Für die vorliegende Studie, an der 262 Studierende kurz vor ihrer Lehramtsprüfung teilnahmen, wurde ein dreiteiliges Forschungsdesign gewählt. In der ersten Phase werden die Befragten gebeten, zu einem Artikel Stellung zu beziehen, der die Forderung von Medienbildung im schulischen Kontext diskutiert, und dazu fünf Leitfragen zu beantworten. Die Ausführungen der befragten Studierenden wurden codiert. Daraus wurde ein Fragebogen generiert, der quantitativ mit dem Statistikprogramm SPSS ausgewertet wurde. Das datenreduzierende Verfahren der Faktoranalyse ergab vier Faktoren, die mit den Daten des Erziehungsstils und des elterlichen Zugangs zu digitalen Medien korreliert wurden. Das sich aus den Daten ergebende homogene Lehrerinnen- und Lehrerbild zeigt, dass der Einfluss der erziehlichen Maßnahmen im Bereich der Nutzung digitaler Medien auf die spätere selbsteingeschätzte Medienkompetenz der angehenden Lehrerinnen und Lehrer zwar signifikante Zusammenhänge aufweist, aber mit einem geringen Effekt. Wesentliche Gelingensbedingungen für nachhaltiges medienkompetentes Handeln sind jedoch neben dem Leitmedienzugang eine grundsätzliche positive Haltung zu digitalen Medien und ein temporärer Raum in Form von Zeit, der zur Verfügung steht. Wird dieses Ergebnis auf das schulische Handlungsfeld umgelegt, stellt sich die Frage: Welches Bedingungsgefüge soll und muss die Institution Schule im Bereich der Medienbildung für das Gelingen einer nachhaltigen Medienbildung zur Verfügung stellen? Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der medienspezifischen Distinktion von Themenfeldern aus der Unterrichtspraxis der angehenden Lehrerinnen und Lehrer.
Von Barbara Zuliani in der Dissertation Medienbildung im schulischen Kontext - eine Herausforderung für Lehramtsstudierende (2019) Diese Doktorarbeit erwähnt ...
Diese Doktorarbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Tagcloud
Zitationsgraph
Zeitleiste
1 Erwähnungen
- Digitaler Habitus - Zur Veränderung literaler Praktiken und Bildungskonzepte (Andreas Langenohl, Katrin Lehnen, Nicole Zillien) (2022)
- Bourdieu Reloaded - Oder: Vom medialen Habitus zum digitalen Habitus? (Sven Kommer)
Volltext dieses Dokuments
Medienbildung im schulischen Kontext - eine Herausforderung für Lehramtsstudierende: Gesamtes Buch als Volltext (: , 24530 kByte; : ) |
Anderswo suchen
Beat und diese Dissertation
Beat hat diese Dissertation während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat diese Dissertation einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.