Das Bewusstsein der MaschinenEine Metaphysik der Kybernetik
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Zusammenfassungen
Die erste Auflage dieses Buches von Gotthard Günther, der aus Deutschland stammte und an amerikanischen Universitäten arbeitete, erschien 1957. Was damals sensationell wirkte, war sieben Jahre später bereits zum Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins geworden: Die Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie auch in unsere soziologische Reflexion. Dem Güntherschen Essay von 1957 folgten zahlreiche Publikationen dieser Art in Amerika, Europa und Russland. Neue Erkenntnisse wurden gewonnen, und die völlige Neubearbeitung des Buches erschien mit wesentlich erweitertem Umfang 1963. Die jetzt nach etwa 40 Jahren posthum aufgelegte und nochmals erweiterte Auflage ist – nicht nur aus philosophischer, sondern vor allem aus wissenschaftslogischer Sicht – ihrer Zeit nach wie vor weit voraus.
Immer noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für den Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Dass die maschinelle Intelligenz den Leistungen des menschlichen Bewusstsein überlegen sein kann – wer bestreitet das heute noch? Dass aber mit dem Maschinenbewusstsein die alten Denkgewohnheiten des Menschen aus den Angeln gehoben und alle klassischen Schemata wie auch die dialektische Spekulation auf einen mehr oder minder aufwändigen Schutthaufen geworfen sind – dagegen wehren sich die philosophischen Lehrstühle noch heute. Die „Reduzierung“ des Menschen auf einen viel kleineren, aber umso intensiveren Teil seiner Intelligenz durch das Bewusstsein der Maschinen kann dennoch nicht geleugnet werden. Vielleicht ist erst von hier aus die Freiheit des Menschen zu gewinnen. Dass nicht nur der Techniker, sondern gerade der Philosoph sich zunächst mit der künstlichen Intelligenz der Maschinen befassen müsse, ehe er sich seinen spekulativen Neigungen hingibt, diese Forderung sollte zu seinem eigenen Nutzen und zum Nutzen der Gesellschaft erhoben werden. Vielleicht könnte dann mehr als bisher von der Philosophie her einer „vernunftwidrigen“ Gestaltung unseres Lebens in Zukunft entgegen gewirkt werden.
Das Buch erfordert keine tieferen Kenntnisse über formale Logik, sondern ist auch für den fachlich interessierten Laien eine verständlich und logisch klar geschriebene Darstellung grundlegender philosophischer Fragen zu den Themen ‚Bewusstsein’ oder ‚Selbstbewusstsein’ und deren möglicher oder eben nicht möglicher technischer Realisierung.
Von Klappentext im Buch Das Bewusstsein der Maschinen (1957) Das Buch erfordert keine tieferen Kenntnisse über formale Logik, sondern ist auch für den fachlich interessierten Laien eine verständlich und logisch klar geschriebene Darstellung grundlegender philosophischer Fragen zu den Themen ‚Bewusstsein’ oder ‚Selbstbewusstsein’ und deren möglicher oder eben nicht möglicher technischer Realisierung.
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Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.