Wissenstransfer mit Wikis und WeblogsFallstudien zum Erfolgreichen Einsatz von Web 2.0 in Unternehmen
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Zusammenfassungen
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Die Entstehung dieses Buchs lässt sich aus der Tatsache ableiten, dass Unternehmen aktuelle Trends wie „Web 2.0“ und „Enterprise 2.0“ zwar erkennen und für ihr Wissensmanagement nutzen wollen, im Gegensatz dazu aber wenig wissenschaftlich fundierte Literatur vorliegt, welche den Entscheidern eine Hilfestellung bietet. Dieser Umstand zwingt Unternehmen dann zu Experimenten, welche sehr oft nicht die gewünschte Wirkung erzielen und die Kosten für IT unnötig in die Höhe treiben.
Die in diesem Buch präsentierte Mehrfachfallstudie bietet detaillierte Einblicke in zehn reale Einzelfälle von deutschsprachigen Unternehmen zum Einsatz von Wiki und Weblog. Die Forschungsarbeit liefert damit anwendungsorientierten Forschern und Praktikern wertvolle Erkenntnisse über die Unterstützung des intraorganisationalen Wissenstransfers. Neben dem für eine Forschungsarbeit wesentlichen Beitrag zur Theorie soll auch der spezielle Informationsbedarf von Entscheidern möglichst praxisnah befriedigt werden. Einzelne Abschnitte dieses Buches wollen von Entscheidern als handlungsleitende Prinzipien für „Corporate Web 2.0“ erkannt werden und ihnen dazu verhelfen, Projekte im Umfeld Web 2.0 effektiver und effizienter durchzuführen. Gerade die im Rahmen des Buches präsentierten Abbildungen, Tabellen, Matrizen, Steckbriefe und Fragebögen sollen Praktikern wertvolle Anregungen vermitteln.
Als explorative Mehrfachfallstudie fokussiert sich dieses Buch zwar auf zwei spezielle Anwendungen des Web 2.0, Wiki und Weblog. Gerade aber, weil sich viele Erkenntnisse aus der Untersuchung von Wiki und Weblog auch auf andere Web-2.0- Anwendungen übertragen lassen, liefert dieses Buch einen Beitrag zu einem besseren Verständnis von Web 2.0 im Kontext von Unternehmen. Mit der systematischen Untersuchung des intraorganisationalen Wissenstransfers über Wiki und Weblog erweitert dieses Buch außerdem den State-of-the-Art zur technologieorientierten Wissensmanagement-Forschung. Aus Sicht der Wirtschaftsinformatik beinhaltet dieses Buch eine systematische Untersuchung von Nutzen und Erfolg moderner computergestützter Informationssysteme, welche auf Prinzipien von Web 2.0 basieren.
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Wesentliche Gründe für die Nutzung von Wiki und Weblog aus Sicht der Mitarbeiter sind das Suchen und Finden relevanter Informationen und dezidiert die Erleichterung der eigenen Arbeit. Aus einer sozialen Perspektive soll die eigene Nutzung auch Kollegen zur Nutzung anregen. Mitarbeiter sind zudem davon überzeugt, dass ihre Beiträge in Wiki und Weblog für Kollegen wertvoll sind. Überraschenderweise stellen inhaltliche Aspekte im Zusammenhang mit der Nutzung von Wiki und Weblog wesentlich größere Hindernisse dar, als Privacy. Obwohl Wiki und Weblog von Unternehmen hinsichtlich Anforderung und Wirkung gerne in einen Topf geworfen werden, erzeugen sie zum Teil völlig unterschiedlichen Nutzen für Individuum und Organisation. Weblogs leisten durch ihren Aktualitätsbezug einen wesentlichen Beitrag zur internen Kommunikation und beschleunigen den Informationsfluss. Wikis eignen sich dazu, vorhandenes Unternehmenswissen zu sammeln und ermöglichen einen einfachen Zugriff auf dieses durch die integrierte Volltextsuche. Beide Anwendungen erleichtern betriebliche Tätigkeiten und führen dazu, dass Mitarbeiter ihre Leistungen schneller erbringen. Die Erfolgsfaktoren von Wikis unterscheiden sich zum Teil jedoch erheblich von den Erfolgsfaktoren von Weblogs, vor allem was die Organisation von Inhalten betrifft. Engagement des Managements, rasche Akquise erster überzeugter Nutzer, persönliche Ansprache von Autoren, Erstbestückung von Inhalten (Wiki), Ehrlichkeit und Tiefe von Beiträgen (Weblog), Akzeptanzmaßnahmen und ein frustrationsresistentes Kernteam sind speziell zu berücksichtigen.
Die Nutzung von Web 2.0 im Unternehmen besitzt ein großes Potenzial, welches jedoch in den meisten Fällen noch nicht ausgeschöpft wird. Projektverantwortliche argumentieren noch zu oft und zu stark auf dem originären Nutzen von Web-2.0- Technologien. Der tatsächliche Nutzengewinn für das Unternehmen ist in vielen Fällen noch nicht optimal. Mit der Nutzung von Wiki und Weblog ist zudem eine Abkehr von gewohnten Nutzungspraktiken bei Mitarbeitern erforderlich. Allein das pure Verlassen auf die soziale Komponente von Wiki und Weblog, also die Zugkraft von Web 2.0, führt bei Corporate Web 2.0 nicht zum Erfolg. Der langfristige Erfolg von Wiki und Weblog bleibt ebenfalls aus, wenn Wissenstransfer nur auf Freiwilligkeit, Altruismus, Early-Adoptern und Evangelisten aufbaut. Zusammenfassend ist wesentlich, dass Wiki und Weblog in einem klar definierten Business-Case eingebettet sein müssen, um ihre Nützlichkeit im Unternehmen zu entfalten. Ein solcher Business-Case enthält mindestens eine exakte Beschreibung von Ziel, beteiligte Stakeholder, adressierte Stakeholder und dem erwarteten Nutzen und muss im Unternehmen klar und deutlich kommuniziert werden.
Dieses Buch erwähnt ...
![]() Personen KB IB clear | Dietrich Boelter , Narasimha Bolloju , Tobias Bürger , Ward Cunningham , Peter Drucker , Katherine Faust , Andreas Gruber , Wolf Hilzensauer , Michael Jäckel , Rainer Kuhlen , Jean Lave , Bo Leuf , Joseph C. R. Licklider , Ikujiro Nonaka , J. Preece , Gilbert Probst , S. P. Raub , Howard Rheingold , Kai Romhardt , Sebastian Schaffert , Sandra Schön , Claude Shannon , Christian Stegbauer , Hirotaka Takeuchi , Robert W. Taylor , Christian Wagner , Stanley Wasserman , Warren Weaver , Etienne Wenger , Diana Wieden-Bischof , Ansgar Zerfaß | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Begriffe KB IB clear | Altruismus
, Arbeitwork
, Argumentieren
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- Wissen in digitalen Netzwerken - Potenziale Neuer Medien für Wissensprozesse (Robert Gutounig) (2014)
- Wikis und die Wikipedia verstehen - Eine Einführung (Ziko van Dijk) (2021)
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.