Zusammenfassungen
In Digital lesen.
Was sonst? werden wir uns sowohl mit dem Informationslesen wie
auch mit dem Lesen zum Vergnügen befassen. Für alle Lebensalter,
für unterschiedliche Textarten und Leseanlässe wird die Frage gestellt
und beantwortet, welches die notwendigen Kompetenzen im
Umgang mit digitalen Texten sind und wie sich der Erwerb solcher
Kompetenzen gezielt unterstützen lässt. Ein grundsätzliches Infragestellen
des digitalen Lesens ist demnach keine Option. Das heißt
nicht, dass mögliche Nachteile und Begrenztheiten unerwähnt bleiben.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) im Text Digital lesen. Was sonst? Birgt das Lesen auf digitalen Endgeräten großartige Möglichkeiten oder ist es doch nur ein kleineres oder gar größeres Übel? Unsere Lesegewohnheiten und unser Leseverhalten ändern sich, wenn wir auf einem Bildschirm lesen – genauso wie das Verstehen und Behalten des Gelesenen. Dabei beginnt das digitale Lesen bereits mit der Verwendung elektronischer Bilderbücher. Was bedeutet es für die Lesesozialisation der 0- bis 5-Jährigen, wenn sie Bilderbücher unbegleitet oder mit ihren Eltern auf dem Tablet ansehen? Wie gut oder schlecht lernen Schüler:innen, wenn sie dafür digitale Texte nutzen? Bereiten sich Studierende auf eine Klausur besser am Laptop vor oder lohnt sich der Weg in die Bibliothek? Oder wie lässt sich ein guter Roman eher genießen – auf Papier oder auch digital? Und muss es überhaupt ein Entweder-oder sein? Andreas Gold gibt Empfehlungen für den Umgang mit digitalen Texten für das Vorschul-, Schul- und Erwachsenenalter und spart dabei auch Hörbücher und Podcasts nicht aus. Denn: Kompetentes digitales Lesen kann man lernen.
Von Klappentext im Buch Digital lesen (2023) Bemerkungen zu diesem Buch
Im Literaturverzeichnis ist eine Kim-Studie 2021 aufgeführt. Es gibt aber keine KIM-Studie 2021, nur eine von 2020 und eine von 2022.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 10.12.2023Sie können dieses Buch auf Papier oder als E-Book lesen. Mit
dem E-Book sind Sie schneller fertig, dafür werden Sie vermutlich
weniger davon behalten. Woran das liegt und wie man das
ändern kann, erfahren Sie in diesem Buch. Ebenso können Sie
erfahren, weshalb man mit Kindern unter zwei Jahren besser
keine elektronisch animierten Bilderbücher anschauen sollte.
Aber auch, dass das Lesen auf digitalen Endgeräten fantastische
Möglichkeiten eröffnet. Und wo das Lesen auf Papier
weiterhin seine Berechtigung hat.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) Als Leseforscher beschäftigt mich das digitale Lesen seit vielen
Jahren. Wie die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen lese ich
fachwissenschaftliche Texte vornehmlich digital. Aber mit Printmedien
bin ich aufgewachsen. Als Wissenschaftler geht es mir um
evidenzbasierte Empfehlungen für die digitale Leseförderung und
um eine gelingende Lesesozialisation in einer digitalen Welt. Dazu
hat die Leseforschung einiges beizutragen. An praktischen Fragen
müssen sich die wissenschaftlichen Theorien und empirischen Befunde
allerdings bewähren. Zwar ist nichts praktischer als eine gute
Theorie, aber die wissenschaftlichen Theorien müssen auch den Weg
in die pädagogische Praxis finden. Notwendig ist deshalb ein fortwährender
Austausch mit Eltern, Lehrpersonen und mit Studierenden,
damit es zu einem besseren Verstehen und zu einer Erweiterung
unserer Handlungsmöglichkeiten kommt.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) auf Seite 9Kapitel
- Digital lesen. Was sonst? (Seite 11 - 22)
- 1. Was, wie und wozu wir lesen (Seite 23 - 32)
- 2. Womit wir lesen (Seite 33 - 46)
- 3. Digital lesen 0–2: Muss das sein? (Seite 47 - 66)
- 4. Digital lesen 3–5: Bringt das was? (Seite 67 - 82)
- 5. Digital lesen 6–17: Wie lernt man das? (Seite 83 - 120)
- 6. Digital lesen 18+: Was sonst? (Seite 121 - 144)
- 7. Potenziale, Risiken und Nebenwirkungen (Seite 145 - 154)
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Dieses Buch erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Concept Mapping Software, Curriculum / Lehrplan, Daten, Digitalität, Ein Notebook pro StudentIn (ENpS), facebook, Familie, Gesellschaft, ICILS 2013, iPad, Kindergarten, Kollaboratives Schreiben, Lehrmittelverlag, Lehrplan 21, Notebooks an Schulen, Schulbuch / Lehrmittel, Schweiz, Sprachenlernen, Tablets in education, Verlage, wissenschaftliches Schreiben, Wissensmanagement, WWW (World Wide Web), Zukunft |
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Zitate im Buch
Wo das Digitalformat schlicht auf das Abbild einer gedruckten Buchseite
reduziert wird – und wo auf beiden Informationsträgern nur die
gleichen linearen Fließtexte dargeboten und gelesen werden –, resultiert
nur auf den ersten Blick ein fairer Print-Digital-Vergleich. Die
Ergebnisse solcher Vergleichsstudien kann man eigentlich knicken,
weil sie nichtssagend sind. Denn die besonderen Möglichkeiten des
digitalen Trägermediums bleiben völlig unbeachtet. Internetfähige
und multimodal nutzbare Lesegeräte, wie etwa ein Tablet oder ein
Smartphone, werden weit unter ihren Möglichkeiten genutzt, wenn
man sie allein auf die Darbietung digitalisierter Klone der analogen
Buchtexte reduziert.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) im Text Womit wir lesen Nicht immer sind die Ergebnisse von Forschungsarbeiten leicht
interpretierbar und nicht selten widersprechen sie den Resultaten anderer
Studien. Kompliziert wird es vor allem dann, wenn nicht nur
die beiden Lesemedien (Print oder Bildschirm) unterschiedlich sind,
sondern auch weitere Aspekte variieren: Design und Technik der digitalen
Endgeräte, Textart, Textschwierigkeit und Textlänge, die Leseanlässe
und die Leseziele, das Ausmaß der Vorerfahrung mit dem
jeweiligen Lesemedium oder mit dem Textinhalt. Werden in diesem
Sinne Äpfel und Birnen noch dazu in einer Metaanalyse zusammengefasst
– wie dies in der Wissenschaft oftmals geschieht –, so resultiert
zwar am Ende eine globale Aussage über Vor- und Nachteile des digitalen
Mediums, inhaltlich ist das aber bestenfalls Obstsalat.
Von Andreas Gold im Buch Digital lesen (2023) auf Seite 8Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
Volltext dieses Dokuments
Digital lesen: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2818 kByte) | |
Digital lesen 0–2: Muss das sein?: Kapitel als Volltext (: , 308 kByte) | |
Digital lesen 18+: Was sonst?: Kapitel als Volltext (: , 343 kByte) | |
Digital lesen 3–5: Bringt das was?: Kapitel als Volltext (: , 236 kByte) | |
Digital lesen 6–17: Wie lernt man das?: Kapitel als Volltext (: , 480 kByte) | |
Digital lesen. Was sonst?: Kapitel als Volltext (: , 280 kByte) | |
Potenziale, Risiken und Nebenwirkungen: Kapitel als Volltext (: , 133 kByte) | |
Was, wie und wozu wir lesen: Kapitel als Volltext (: , 270 kByte) | |
Womit wir lesen: Kapitel als Volltext (: , 266 kByte) |
Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.