Gymnasiale Bildung in der digitalen GesellschaftÜberlegungen und Empfehlungen des Schweizerischen Wissenschaftsrates SWR
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Zusammenfassungen
Die Covid-19-Pandemie hat die digitale Transformation im Bereich der formalen Bildung stark beschleunigt. Auf allen Schulstufen geht es darum, wie digitale Mittel adäquat eingesetzt
und Informatikkenntnisse am besten vermittelt werden können. Darüber hinaus müssen weitere Entwicklungen berücksichtigt werden, denn die Digitalisierung wirkt sich in verschiedenen gesellschaftlichen Funktionsbereichen wie Politik,
Gesundheit, Arbeitswelt, Religion und Kultur oder Wissenschaft unterschiedlich aus. Zudem gewinnt die Kompetenz, mit
sozialen und kulturellen Prozessen reflektiert umzugehen, weiter an Bedeutung.
Der Schweizerische Wissenschaftsrat SWR konzentriert seine Überlegungen in der vorliegenden Publikation auf die gymnasiale Bildung in der digitalen Gesellschaft, da zurzeit das nationale Reformprojekt zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität durchgeführt wird. Der SWR hat dazu Prof. Dr. Michael Geiss, Leiter des Zentrums Bildung und Digitaler Wandel der Pädagogischen Hochschule Zürich, mit einem Expertenbericht beauftragt. Der Expertenbericht blickt zuerst auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Anschliessend analysiert er die Herausforderungen der Digitalisierung sowie die Kompetenzanforderungen an zukünftige Absolventinnen und Absolventen bezogen auf das Doppelziel der gymnasialen Bildung: die Allgemeine Studierfähigkeit und die vertiefte Gesellschaftsreife (die Vorbereitung darauf, anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft zu übernehmen).
Der SWR ergänzt den Expertenbericht aus seiner Perspektive und leitet Empfehlungen an die Verantwortlichen der Kantone und des Bundes ab. Insbesondere will der SWR die beiden Bildungszielbereiche und damit den Wert des Maturitätszeugnisses bewahren. Grundlage dafür ist eine breitgefächerte Bildung, über die alle Maturandinnen und Maturanden verfügen sollten. Auf dieser Basis plädiert der Rat gleichzeitig für möglichst grosse Flexibilität und Agilität bei der Wahl von Schwerpunktfächern. Schülerinnen und Schüler müssen überdies dabei unterstützt werden, ihren Bildungsweg gemäss ihrer Leistungsfähigkeit und nicht aufgrund von sozialer Herkunft oder Geschlecht zu wählen.
Der Informatikunterricht soll, fokussiert auf den technologischen Kern, als Grundlagenfach gestärkt werden. Gleichzeitig ist es aber zwingend, die Methoden und Lehrplaninhalte aller Fachgebiete aus dem Blickwinkel der Digitalisierung zu hinterfragen, sowohl im Hinblick auf die Allgemeine Studierfähigkeit wie auch die vertiefte Gesellschaftsreife. Die daraus resultierende neue Priorisierung muss die Fachgemeinschaften einbeziehen und durch Forschung begleitet werden.
Von Klappentext im Buch Gymnasiale Bildung in der digitalen Gesellschaft (2021) Der Schweizerische Wissenschaftsrat SWR konzentriert seine Überlegungen in der vorliegenden Publikation auf die gymnasiale Bildung in der digitalen Gesellschaft, da zurzeit das nationale Reformprojekt zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität durchgeführt wird. Der SWR hat dazu Prof. Dr. Michael Geiss, Leiter des Zentrums Bildung und Digitaler Wandel der Pädagogischen Hochschule Zürich, mit einem Expertenbericht beauftragt. Der Expertenbericht blickt zuerst auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Anschliessend analysiert er die Herausforderungen der Digitalisierung sowie die Kompetenzanforderungen an zukünftige Absolventinnen und Absolventen bezogen auf das Doppelziel der gymnasialen Bildung: die Allgemeine Studierfähigkeit und die vertiefte Gesellschaftsreife (die Vorbereitung darauf, anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft zu übernehmen).
Der SWR ergänzt den Expertenbericht aus seiner Perspektive und leitet Empfehlungen an die Verantwortlichen der Kantone und des Bundes ab. Insbesondere will der SWR die beiden Bildungszielbereiche und damit den Wert des Maturitätszeugnisses bewahren. Grundlage dafür ist eine breitgefächerte Bildung, über die alle Maturandinnen und Maturanden verfügen sollten. Auf dieser Basis plädiert der Rat gleichzeitig für möglichst grosse Flexibilität und Agilität bei der Wahl von Schwerpunktfächern. Schülerinnen und Schüler müssen überdies dabei unterstützt werden, ihren Bildungsweg gemäss ihrer Leistungsfähigkeit und nicht aufgrund von sozialer Herkunft oder Geschlecht zu wählen.
Der Informatikunterricht soll, fokussiert auf den technologischen Kern, als Grundlagenfach gestärkt werden. Gleichzeitig ist es aber zwingend, die Methoden und Lehrplaninhalte aller Fachgebiete aus dem Blickwinkel der Digitalisierung zu hinterfragen, sowohl im Hinblick auf die Allgemeine Studierfähigkeit wie auch die vertiefte Gesellschaftsreife. Die daraus resultierende neue Priorisierung muss die Fachgemeinschaften einbeziehen und durch Forschung begleitet werden.
Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Morgan Ames , Dirk Baecker , Pierre Banderet , Tim Berners-Lee , Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung , Stefania Bocconi , Herbert Bruderer , Christel Brüggenbrock , Maria A. Cattaneo , Augusto Chioccariello , Fabio Chiusi , Lucien Criblez , Larry Cuban , Stefan Denzler , Giuliana Dettori , Andrea Diem , Beat Döbeli Honegger , Franz Eberle , Katja Engelhardt , Nathan L. Ensmenger , Anusca Ferrari , Sarah Fischer , Mark Fischetti , Rudolf Gartmann , Sarah Genner , David Gugerli , Martin Heinrich , Stefanie Hof , Andreas Hoffmann-Ocon , Christian Jung , Nicolas Kayser-Bril , Barbara Kohlstock , Beate Kuhnt , Peter Läuchli , Niklas Luhmann , Ramona Meier , Raymond Morel , Mirjam Mosimann , Armin Nassehi , Cathy O’Neil , Gabriele Stemmer Obrist , Chantal Oggenfuss , Aegidius Plüss , Markus Roos , EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren , Matthias Spielkamp , Philipp Staab , Felix Stalder , Marcel Sutter , William Tobin , David Tyack , Andrea De Vincenti , Esther Wandeler , Jeannette M. Wing , Stefan C. Wolter , Giovanni Zamboni , Carl August Zehnder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Der Frauenanteil in der Informatik ist in der Schweiz sehr klein.
Es braucht ein Schulfach Informatik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Aktivitätstrackeractivity tracker , Anwendungsorientierte Perspektive , computational thinkingcomputational thinking , Computerlinguistik , Curriculum / Lehrplancurriculum , Digitalisierung , Digitalität , Ergänzungsfach Informatik (EFI) , Gesellschaftsociety , Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive , Gymnasium , Informatikcomputer science , Informatik am Gymnasium , Informatik-Unterricht (Fachinformatik)Computer Science Education , Informatikunterricht in der Schule , Obligatorisches Fach Informatik (OFI) , Predictive PolicingPredictive Policing , Schuleschool , SchweizSwitzerland , Technologische Perspektive , Unterricht , Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (WEGM) , Wissenschaftscience | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Dagstuhl Dreieck, Informatik-Didaktik, Kinder, LehrerIn, Lehrplan 21, Lernen, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), quantified self, Sekundarstufe II |
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Gymnasiale Bildung in der digitalen Gesellschaft: Gesamtes Buch als Volltext (: , 1422 kByte; : ) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat selbst sagt, er habe dieses Dokument überflogen.