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Beats Biblionetz - Begriffe

Corona-Pandemie

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconSynonyme

Coronavirus, Corona-Pandemie, Covid 19

iconBemerkungen

Man sollte sich zumindest psychologisch darauf vorbereiten, dass es ein aussergewöhnliches Jahr wird mit weniger Meetings, weniger Reisen und mehr Homeoffice. Das ist unvermeidbar.
Von Marcel Salathé im Text «Das Virus wird langfristig bleiben» (2020)
Schreckgespenst InfektionZusammenfassend: Es gab spätestens ab Herbst 2020 keinen wissenschaftlichen Grund mehr, die Panikmache aufrecht zu erhalten, denn es wurden offensichtlich unglaublich viel mehr Schaden und Leid verursacht als verhindert - vor allem bei unseren Kindern und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
Von Karina Reiss, Sucharit Bhakdi im Buch Schreckgespenst Infektion (2021) auf Seite  330
Es handelt sich um eine real existierende Pandemie. Dieses anzuerkennen ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir in Deutschland weiterhin mit verhältnismäßig wenig Einschränkungen, Erkrankten und Verstorbenen leben können. "Immenses Leid" wird nicht durch Abstandhalten oder Maskentragen beim Einkaufen verursacht. Sandern durch einen verantwortungslosen Umgang mit der Pandemie.
Von Fachschaft Medizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Text Stellungnahme der Fachschaft Medizin der CAU zu Kiel zum Buch „Corona Fehlalarm?» und dem dazugehörigen Interview in den Kieler Nachrichten (2020)
Das Problem sind dabei nicht die Anzahl Betten – es wird öffentlich immer viel von Betten gesprochen, die noch frei seien oder organisiert werden könnten. Sondern es geht um die intensive Betreuung, die die Patienten brauchen. Dafür braucht es ein bestimmtes Fachwissen und Erfahrung. Die Grund­ausbildung alleine reicht für diesen Job nicht, eine erfahrene Intensiv­pflege­fachperson muss zumindest immer mit dabei sein.
Wir brauchen also nicht mehr Betten, wir brauchen mehr qualifiziertes Personal.
Von Philipp Albrecht, Marie-José Kolly, Olivia Kühni im Text «Wenn man über Wochen alles tut, was man kann – und dann reicht es doch nicht» (2021)
Schließlich ist eine letzte Lektion zu ziehen, vor allem in Abgrenzung zu den Rufen nach einem Digitalpakt 2.0. Wer so argumentiert, verkennt nicht nur die pädagogische Lage, sondern auch die aktuelle Krise. Denn dieser Virus führt uns deutlich vor Augen: Sowohl seine Entstehung als auch seine Verbreitung haben mit der westlichen Lebensweise zu tun, die mehr der Ökonomie als der Ökologie folgt. Gefordert ist aber beides und das ist die wichtigste Lehre: Nötig ist ein Nachhaltigkeitspakt für die Schulen!
Von Klaus Zierer im Text Die beste Technik allein macht unsere Schulen nicht besser (2020)
Klima wie Corona sind solche Krisen und haben einiges gemeinsam. Beide scheinen zunächst abstrakt, weit entfernt und ihre Entwicklung mit Unsicherheiten behaftet. In beiden Fällen geht es um ein gesellschaftliches Gut, das wir nur gemeinsam schützen können. Bei beiden schliesslich lohnt sich frühes Handeln; abwarten kann tödlich sein. Das passt alles schlecht mit unseren Entscheidungsmustern zusammen. Wir rühmen uns gerne, dass wir faktenbasiert entscheiden, aber in der Realität tun wir es meistens intuitiv, aus Erfahrung, egoistisch, kurzfristig und stärker beeinflusst durch andere Menschen und Ideologien als durch rationale Analysen.
Von Reto Knutti im Text Mit der Natur kann man nicht verhandeln (2020)
Wir haben eine globale Studie durchgeführt, bei der wir die Leute zu ihrem Grundwissen über Covid-19 befragt haben – 20 Aussagen, die klar falsch waren, und 20, die richtig waren. Die Tiefe und Breite der Falschinformation war verblüffend und weltweit gleich. 20 Prozent der Leute glauben, Bill Gates wolle ihnen einen Mikrochip einsetzen. 20 Prozent!
Am interessantesten war jedoch, dass es keine Korrelation zu Alter, Geschlecht, Bildungsniveau oder Weltregion gab. Die einzige Korrelation, die wir entdeckt haben, kam aus den USA: Die Wahrscheinlichkeit, falschen Informationen zu Covid-19 Glauben zu schenken, war signifikant höher, wenn man im politischen Spektrum rechts steht. Eine signifikante Zahl der Republikaner bezweifelt, dass tatsächlich 600 000 Leute an dem Virus gestorben sind. Sie glauben, es handle sich um eine Verschwörungstheorie. Das ist sehr verstörend. Ich hätte gern, dass es nur die Jungen, Ungebildeten sind. Aber was tut man, wenn es alle sind?
Von Hany Farid im Text «20 Prozent der Leute glauben, Bill Gates wolle ihnen einen Mikrochip einsetzen» (2021)
In der Tamedia-Befragung zeigt sich bei der Zustimmung zum Covid-Gesetz ein Generationengraben. 78 Prozent der über 65-Jährigen gaben an, mit Ja gestimmt zu haben. Je jünger die Stimmenden hingegen waren, desto grösser war ihre Skepsis. Während bei den 35- bis 49-Jährigen noch 56 Prozent angaben, für das Gesetz gestimmt zu haben, war es bei den 18- bis 34-Jährigen nur noch eine Minderheit von 44 Prozent. Bei den Ja-Stimmenden fällt darüber hinaus auf, dass Personen mit höheren Einkommen die Gesetzesvorlage stärker unterstützten. Auch beim Bildungsniveau gibt es klare Tendenzen. An der Spitze der Ja-Stimmenden stehen Personen mit einem Universitätsoder Fachhochschulabschluss, in dieser Kategorie gaben 74 Prozent der Befragten an, dem Gesetz zugestimmt zu haben. Von den Befragten mit obligatorischem Schulabschluss sprachen sich hingegen lediglich 49 Prozent für das Gesetz aus. Die meisten Ja-Stimmenden ordneten sich der politischen Mitte oder dem linken Lager zu, während das Gesetz bei SVP-Wählern komplett durchfiel.
Von Philippe Reichen im Text Druck auf Impfunwillige wächst (2021) auf Seite  3

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Schulschliessung aufgrund Corona-Pandemie(0.25), Virus(0.1), distance learning / Fernunterrichtdistance learning(0.09), Impfung(0.05), Gesundheithealth(0.05), Corona-Impfung(0.05), Atemmaske(0.05), Krankheit(0.03), SchweizSwitzerland(0.03)
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Verwandte Aussagen
Das Coronavirus kann die Digitalisierung vorantreiben
Das Coronavirus gefährdet die Gesundheit
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